Musiktheater von McCrae, Zaitev, Schönijahn & Piroschik in Koproduktion mit HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste (2023-2025)
In den Ruinen klingt eine alte Melodie.
Erinnerung in Trümmern.
Stein für Stein, Kiesel an Kiesel, Schotter und Schutt.
Und hier graben wir nun.
In THE GREAT GRAND OTHER fragen drei Performer*innen nach der Weitergabe von Kriegserfahrungen und -traumata über Generationen hinweg.
Was haben uns unsere Eltern und (Ur)-Großeltern nicht erzählt? Was konnten sie nicht mehr erzählen? Wie zuverlässig ist das, was sie erzählten? Und wie wirken ihre Kriegserfahrungen in uns fort?
Zwischen szenischem Konzert, immersiver Installation und Performance vollzieht sich eine poetisch-musikalische Suche, deren Ausgangspunkt eine Leerstelle ist. Sie zeigt sich dort, wo die Sprache stockt, die Stimme versagt und die Erzählungen verstummen. THE GREAT GRAND OTHER versucht, die immateriellen Vermächtnisse des Krieges in Bilder, Texte, Klänge und Bewegung zu überführen.
Welche Spuren hat der Krieg in unseren Familien und in uns selbst hinterlassen? Worüber schweigen wir und warum? Und wie können wir eine eigene Stimme finden?
THE GREAT GRAND OTHER lädt dazu ein, sich gemeinsam in diesen Transformationsprozess zu begeben, dem Schweigen in den eigenen Familienerzählungen nachzuspüren und nach Worten für das Unsagbare zu suchen.
IDEE
Michael McCrae
KÜNSTLERISCHE LEITUNG
Michael McCrae, Dina Zaitev & Matthias Schönijahn
PERFORMANCE & TEXT
Michael McCrae & Dina Zaitev
MUSIK & SOUNDKUNST
Melanka Piroschik & Matthias Schönijahn
DRAMATURGISCHE MITARBEIT / OUTSIDE EYE
Constantin von Thun
RAUM
Dina Zaitev
VIDEO
Matthias Schönijahn
KOSTÜM
Nicolas Navarro Rueda
TECHNISCHE LEITUNG & LICHT
Kristin Feldmann
TONTECHNIK
Helge Petzold
VIDEOTECHNIK
Hannes Petzold
PRODUKTIONSLEITUNG
Nicole Meier | art.revolution
Unser besonderer Dank gilt
Prof. Dr. Ruthard Stachowske, Efim Ciornii, Wolfram Streller, Robert Kirstan, Jan Kindler
(Militärhistorisches Museum Dresden)
In Koproduktion mit

Gefördert durch:


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